Die Firma AB Allen Buildwell Construction Equipment for Infrastructure Projects aus Mumbai www.allenbuildwell.com wird Stehr Importeur für Indien. Der Vertrag wurde von Jürgen Stehr und Ashok A. Rao dem Chef der indischen Firma in Schwalmtal unterzeichnet und die ersten Maschinen bestellt. Ebenfalls ist geplant im Rahmen eines Technologietransfers einfache Maschinen für diesen Markt gemeinsam zu entwickeln und in Indien herzustellen.

Durch die nur im europäischen Raum geltenden besonderen Abgasbestimmungen war es bis jetzt ein großes Problem in afrikanischen und asiatischen Ländern Stehr Maschinen, die größtenteils als Anbaugeräte für Traktoren ausgelegt sind, zu verkaufen. Der in diesen Ländern vorhandene Treibstoff würde dazu führen, dass nach kurzer Zeit, die mit komplizierter Abgastechnik ausgestatteten Motoren zerstört würden. Dies hat sich mittlerweile geändert und es gibt auch dort Traktoren, die sich als Trägergeräte für die Stehr Maschinen eignen. Ein Traktor dieser Bauart kommt demnächst zur Fa. Stehr um Probeanbauten im Beisein von indischen Monteuren und Technikern in Schwalmtal vorzunehmen.

In der heutigen Zeit spielen die Themen Senkung des Energieverbrauchs, Reduktion von Emissionen jeglicher Art und nachhaltige Energiebilanz eine große Rolle. So auch in der Baubranche, die nicht ohne den Einsatz von mit Dieselmotoren angetriebenen Verdichtungsgeräten auskommt. Wenn ein Bauunternehmen zum Beispiel ein neues Verdichtungsgerät für den Straßen- und Tiefbau kaufen will, wird er sich in Zukunft noch mehr Gedanken darüber machen müssen, wie das natürlich mit einer möglichst günstigen Energiequelle kraftstoffsparend,  zu einer optimalen Energieeffizienz und dadurch zu einer positiven Umweltbilanz führt. Dass dies möglich ist, hat die hessische Fa. Stehr ohne großes Budget für Entwicklungsabteilungen mit ihrer innovativen Erfindung bewiesen. In einem Europäischen Patent wird der neuste Stand der Technik auf dem Verdichtungssektor beschrieben. Die meisten Baumaschinen/ -geräte werden mit dieselbetriebenen Motoren angetrieben. Im Zuge der derzeitigen viel diskutierten Energiewende und CO2 -Einsparung werden auch innerhalb der Baumaschinenbranche kraftstoffsparende Modelle zwar ohne Leistungseinbußen angeboten, aber es hat sich herausgestellt, dass es durch vorgeschriebene Abgasfilter und Reinigungsanlagen sogar zu einem Mehrverbrauch kommt. Deshalb führen Einzelbetrachtungen nicht weit, wenn die Prozessschritte beim zusammenfügen mehrerer Maschinen nicht richtig abgestimmt sind. Und letztendlich ist für den umweltgerechten Einsatz von Verdichtungsgeräten der eigentliche Sinn und Zweck der Arbeiten entscheidend. Das heißt, für die Verbrauchs- und Emissionsbeurteilung ist die Produktionsmenge zu berücksichtigen, z.B.  für Baumaschinen kann das Gramm CO2 je m² verdichteter Tragschicht sein. Dies ist jedoch nicht nur vom Maschineneinsatz abhängig, sondern in häufig komplexen Produktionssystemen von vielen weiteren Faktoren. Dazu gehören Zahl der Verdichtungsübergänge, Verdichtungsgeschwindigkeit, optimaler Wassergehalt des zu verdichteten Materials gegebenenfalls durch Zuführung von Wasser und optischen Anzeigen des Verdichtungsvorgangs! Alle diese Faktoren waren die Grundlage der Stehrerfindung. Berechnungen der Werte in der Vergangenheit und Gegenwart wurden ermittelt, um die Zukunft auf diesem Gebiet erfolgreich zu gestalten. Stehr-Plattenverdichter

 

 

 

werden mit mindestens 50 % weniger Kraftstoff, aber mit der 3-fachen Leistung betrieben. Jürgen Stehr war es, der mit seiner Erfindung bewiesen hat, dass beim

Verdichten mit herkömmlichen Walzen die Energie nur zu 50 % zur eigentlichen Aufgabe - dem  Verdichten - verwandt wird; der Rest (50 %) geht zur Erzeugung von ungewollten, sogar manchmal schädlichen Schwingungen in der Umgebung verloren. Mit der Stehr-Erfindung wurden diese bekannten Probleme gelöst. Dazu wurden Faktoren wie elektrohydraulische Steuerungen zum Anrieb des Mehrwellen-Erregergetriebes und einer gut durchdachten Aufhängungskinematik zusammengefügt. Sobald der Plattenverdichter an dem Trägergerät, wieTraktor oder Lader  eingeschaltet wird, geht gleichzeitig ein Signal an die Hydraulikanlage und Motor des Trägergerätes. Diese passen sich  über ein sogenanntes Lastdruck-Meldesystem oder kurz LS-System im Gegensatz zu handelsüblichen Hydrauliksystemen an den Verbraucher an; d.h. Druck und Volumenstrom der Hydraulik und Drehzahl des Antriebsmotor werden der eigentlichen zum Betrieb erforderlichen Leistung angepasst und automatisch reguliert. So stellt die Hydraulikpumpe den Volumenstrom und der Dieselmotor nur so viel Leistung zur Verfügung, die für den Betrieb des Plattenverdichters benötigt wird. Über einem in der Fahrerkabine angebrachtem Display kann sich der  Geräteführer genau über den Kraftstoffverbrauch, die optimale Überfahrgeschwindigkeit, den Verdichtungswert und die Schwingungsfrequenz informieren. Mit diesem System wird somit eine Energie- und Kraftstoffeinsparung von über 50 % erreicht. Da dies aber noch mit einer 3-fachen Arbeitsgeschwindigkeit geschieht, wird eine Energieeffizienz dargestellt, die momentan mit keiner anderen Baumaschine erreicht wird. Die Energieeffizienz ist ein Maß für den Energieaufwand zur Erreichung eines festgelegten Nutzens. Ein Vorgang ist dann effizient, wenn der größte Nutzen mit minimalem Energieaufwand erreicht wird. Allein schon 50 % weniger Kraftstoff ergibt im gleichen Maße weniger Erzeugung von Schadstoffen und CO2.

 

Fazit: Stehr-Maschinen erreichen schon heute die Vorgaben  bezüglich CO2 -Einsparungen, die erst in 2040 gefordert werden!

Zum Verlegen von Kabeln und Leitungen im Erdreich haben sich verschiedene Verfahren etabliert. Das bekannteste ist, einen Graben mit einem Bagger zu erstellen. Dieses Verfahren ist kostenintensiv, aufwendig und nach dem neusten Stand der Technik nicht mehr zeitgemäß. Mittlerweile gibt es einige weitere Verfahren zum Verlegen von Kabeln oder Leitungen. In der Praxis sind  Kabelpflüge bekannt, mittels derer ein Verlegeschwert mit enorm hohem Kraftaufwand durch den  Boden gezogen wird. Durch an dem Schwert angeordnete Kabeldurchführungen werden  Kabel oder Leitungen extern zugeführt  und in dem vom Pflug geöffneten Schlitz abgelegt  Diese Vorgehensweise ist bei asphaltierten, betonierten, steinigen  oder anderweitig harten  Bodenschichten nicht möglich. Hier kommt dann vielmals eine Grabenfräse, die einen Graben durch Auffräsen erstellt, zum Einsatz. Dabei  ergibt sich oftmals das Problem,  dass dabei das Erdreich oder die Frostschutzschicht unter der versiegelten Bodenschicht einrutscht.

 

Bei der Wiederverfüllung der Gräben besteht weiterhin das Problem, dass die herkömmlichen Verdichtungsgeräte nicht in der Lage sind, die Bodenbereiche in diesen schmalen Gräben ausreichend zu verdichten. Dadurch können sich Hohlräume bilden und die Tragfähigkeit ist nicht mehr gewährleistet. Es kommt zu Setzungsschäden in Verbindung mit  hohen Folgekosten. Die Fa. Stehr aus dem hessischen Schwalmtal - mittlerweile weltweit als Problemlöser bekannt - optimierte ihre Grabenfräsen als Anbaugerät für Traktoren mit stufenlosem Antrieb. Frästiefen von 400 bis 1400 mm und Breiten von150 bis 360 mm sind damit möglich. Das Besondere dabei ist, dass man sich dabei einfacher physikalischer Formeln bedient: F = m ∙ a  F = Kraft in Newton m = Masse in Kilogramm a = Beschleunigung Meter / Sek. Durch das Fräsrad wird abgefrästes Material gegen eine Trennvorichtung im Gehäuse geschleudert. Dabei wird schwereres, großvolumiges Material wie größere Steine usw. gemäß der radial von der Rotationsachse des rotierenden Fräsrades über die Trennvorrichtung erzeugten  höheren Zentrifugalkraft zur Außenseite des Fräsrades gefördert und neben dem Graben abgelegt.

Feinkörnigeres Material mit niedrigerer Dichte wird wieder direkt in den gefrästen Graben gefördert.  Mit diesem einfachen, aber wirkungsvollen Verfahren wird gröberes und feineres Material während des Fräsvorganges voneinander getrennt. Durch das feine, gelockerte Material wird eine in Fräsrichtung keilförmig ausgebildete Verlegeeinrichtung ohne großen Kraftaufwand gezogen und das Kabel oder Leerrohr schonend in das feine Material abgelegt. Grabenwände können jetzt nicht mehr einrutschen. Das gröbere Material wird  anschließend wieder mit dem Stehr 6-Wege-Planierschild rückverfüllt. Das Besondere dabei ist, dass das Schild das Material direkt vor die Räder des Trägergerätes schiebt und durch Überfahrensofort vorverdichtet. Anschließend wird mit dem schmalen Stehr Verdichterrad nachverdichtet.  Mit diesem Verfahren sind Stundenleistungen über 500 Meter möglich.

Stehr Spezialmaschinen

Stehr Baumaschinen GmbH ist eine innovative Firma im Bereich Maschinenbau. Wir produzieren unter anderem Spezial­baumaschinen, die teilweise in Deutschland und europaweit paten­tiert wurden. Stehr-Maschinen werden von der Praxis für die Praxis entwickelt.

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