Stehr Baumaschinen GmbH - Dezember 2018
Mittwoch, 20 Juni 2018 05:01

Stehr Anbauverdichter SBV 80 HF / 160 HF

Die Stehr Anbauverdichter mit Wuchtkräften von 80 und 160 MN bei einer Frequenz von 70 Hz arbeiten mit den gleichen Getrieben, die bei den Anbauplattenverdichtern für Radlader usw. verbaut werden. Sie kommen immer öfter da zum Einsatz, wo das Arbeiten mit herkömmlichen Anbauverdichtern wegen der enormen Schwingungsausbreitung in die Umgebung nicht möglich ist. Bei dieser Form der Grundplatte kann sogar auf aufwendige Dreh- und Öldurchführungen verzichtet werden. Die Stehr Idee, den Anbauverdichter mit einer Grundplatte in sechseckiger Form zu versehen hat weiterhin den Vorteil, dass kein zusätzlicher Hydraulikkreis am Bagger für den Antrieb des Drehmotors benötigt wird.

Endlosdrehantriebe mit hydraulischer Drehdurchführung sind je nach Kundenwunsch auch lieferbar.  Die Modelle SBV 80 HF und 160 HF in 70 Hz Hochfrequenztechnologie weisen zwei bzw. vier gegenläufige Erregerwellen auf.  Dadurch werden die Erregerkräfte zu 100 % vertikal gerichtet in den Boden eingeleitet.  Die Form und Anbringung der Schwingungsdämpfer  sorgen dafür, dass die enormen Kräfte nicht auf das Trägergerät und in die Umgebung abgeleitet werden. So war es Stehr, der mit seiner Erfindung bewiesen hat, dass mindestens 50 % der Energie, die bei herkömmlichen Verdichtungsgeräten benötigt wird, für unnötige Schwingungen in die Umgebung verloren geht. So wird für den stärksten Stehr Verdichter SBV 160 HF mit 160 KN Wuchtkraft, bei einer Frequenz von 70 Hertz nur eine Leistung von 20 kW benötigt. Um diese zu erreichen, wird eine Ölmenge von 60 Litern bei 200 bar benötigt. Stehr ist der einzige Hersteller weltweit, der Anbauverdichter mit dieser großen Wuchtkraft und hohen Erregerfrequenz herstellt.

Hier wurde der Stand der Technik neu definiert. Wie dem Fachmann bekannt ist, werden beim Verdichten durch die Einwirkung der Vibration in den Boden, die einzelnen Körner in Schwingungen versetzt. Dadurch verlagern sich diese zwischen die Hohlräume der größeren Körner - es entsteht eine dichtere, tragfähigere Lage. Dies kann durch den Einsatz der Stehr Plattenverdichter mit ihrer innovativen Technologie noch um einiges verbessert werden. Durch die patentierte 4-Wellen-Technologie mit einer Vibrationsfrequenz von 70 Hz wird das zu verdichtende Material ca. doppelt so schnell angeregt wie die Eigenschwingungsfrequenz des zu verdichtenden Bodens (max. 35 Hz).  Zwischen der Korngröße d und deren Eigenschwingungszahl n gilt die mathematische Beziehung d ~ 1/n². Dabei regen höhere Erregerfrequenzen verstärkt die kleineren Körner zum Schwingen an, wodurch diese in die freien Räume zwischen den größeren Körnern wandern. Die Anzahl der Kornkontakte und die daraus resultierende Steifigkeit des Bodens werden dadurch innerhalb kürzester Zeit stark verbessert!  Die Eigenfrequenz der Böden liegt üblicherweise zwischen 25 bis 35 Hz und ändert sich mit dem Verdichtungsfortschritt. Leitet man diese gleichen Frequenzen in den Boden ein,  werden vorwiegend die Körner mit einem größeren Durchmesser zum Schwingen angeregt, während alle anderen Korngrößen aufgrund der relativ geringen Beschleunigung nur wenig reagieren.  Da die größeren Körner immer von kleineren Körnern umlagert sind, wird die Beschleunigung der großen Körner gedämpft. Die Stehr-Hochfrequenz-Plattenverdichter arbeiten mit einer Frequenz von 70 Hz, auf die die Körner mit einem kleineren Durchmesser unter Resonanz reagieren. Auch die effektive Beschleunigung der größeren Körner wird durch die verbesserte Schwingungsübertragung deutlich verstärkt. Mit Hilfe der zusätzlich von dem Trägergerät auf den Plattenverdichter ausgeübten Flächenpressung lagert sich das Material dichter ein. Hierdurch entsteht eine wesentlich homogenere Oberfläche ( E-Modul ) wie bei Lastplattendruckversuchen festgestellt wurde.. Messungen ergaben, dass Schütthöhen von einem  Meter in der gesamten Höhe problemlos verdichtet werden können. Durch die Stehr-Technik lassen sich die stärksten Verdichter schon an Trägergeräte ab 6 Tonnen anbauen.

 

 

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Mehrere tausend Gäste, darunter  Fachbesucher von Bauunternehmen, Behörden, Verbänden und Lohnunternehmen aus 19 Ländern  hatten vom  24. - 27 Mai 2018 den Weg nach Schwalmtal gefunden, um sich über die neusten Stehr Entwicklungen zu informieren. Der weitest angereiste Besucher kam über 9000 Kilometer extra aus Japan angereist um sich vor Ort über die Maschinen von Stehr zu informieren und auf dem weitläufigen Testgelände selbst zu testen. Zu dem Bewährten kam natürlich auch Neues dazu.  So wäre Stehr  nicht Stehr, wenn es bei den Schwalmtaler Spezialisten nichts Neues gäbe.

So wurden einige Highlights vorgestellt, die völlig neu sind und das erste Mal der Öffentlichkeit gezeigt wurden: Flächendeckende Verdichtungskontrolle in Verbindung mit Plattenverdichtern und Wasserzugabe. So sind bei der dynamischen Verdichtung von Untergründen die dynamischen Kräfte, die mit einem 4 Wellenerreger erzeugt werden, im Zusammenspiel mit der Statischen Auflastung des nicht schwingenden Oberteils Entscheidend. Durch die dynamische Anregung des schwingenden Unterteils, wird  eine hohe Schwingungsenergie bei einer Frequenz von 70 Hertz erreicht. Dadurch wird das zu verdichtende Material in Schwingungen versetzt und Druck- und Scherwellen in das Material eingeleitet. Durch eine optimale Wasserzugabe wird die Adhäsion (innere Reibung) des Materials herabgesetzt und somit die Partikelumlagerung in Zusammenspiel mit dem Statischen Gewicht der Partikel erleichtert, so dass der Porengehalt sinkt und die Dichte ansteigt. Der Verdichtungsablauf wird dem Bediener über ein Display in der Kabine angezeigt. In Kombination mit modernen Positionierungssystemen (GPS) ist somit eine lückenlose und manipulationssichere Dokumentation des Verdichtungserfolges möglich. Während zahlreiche Forschungsarbeiten zu derartigen Entwicklungen auf dem Sektor Vibrationswalzen geführt wurden, existierte bis heute kein funktionierendes System für mehrfach Vibrationsplatten an einem Trägergerät. Stehr nahm sich auch diesem Problem an um für die Zukunft gerüstet zu sein. Deshalb war auch der Andrang auf dem Verdichtungsparcours wieder sehr groß. Hier wurden in eindrucksvoller Weise die Überlegenheit der Stehr Plattenverdichter in Verbindung mit elektronischen Verdichtungskontrollsystemen gezeigt. Bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung, konnte so in eindrucksvoller Weise die Verdichtung der Zukunft präsentiert werden. Verdichtungsergebnisse und Geschwindigkeit, werden dabei erreicht, an die ein parallel dazu laufender Walzenzug neuster Bauart bei weiten nicht nur annähernd herankam. Das alles bei 50 % weniger an Energieaufwand, aber doppelter Leistung bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung. Die Verdichtungswerte konnten von den sachkundigen Besuchern selbst gemessen werden. Alle diese Vorteile waren für manche Besucher so beeindruckend, dass es zu spontanen Bestellungen von 22  Maschinen direkt während der Ausstellung kam. „Diese Art der Maschinenpräsentationen wird jedes Jahr einen festen Bestandteil in unserem Terminkalender einnehmen. In Verbindung mit optimaler Nutzung des Internet, mit eigener WEB Site www.stehr.tv und unsere Möglichkeiten kann man keine Maschinen besser präsentieren. Das Geld für teure Messeteilnahmen können wir uns sparen, wer etwas besonderes, spezielles sucht der kommt zu uns, sogar aus der ganzen Welt.- und darauf sind wir stolz.“ so Jürgen Stehr

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Donnerstag, 23 Februar 2017 10:37

Keine Risse in Wänden mehr….

In der Oberhessischen Stadt Romrod wurde die Ortsdurchfahrt im Stadtteil Strebendorf neu ausgebaut. Direkt an diese Baustelle grenzen Häuser und landwirtschaftliche Gehöfte. Im Vorfeld wurde hier festgestellt, dass an verschiedenen Hauswänden bereits gravierende Schäden durch Risse entstanden waren. Diese mussten vor Baubeginn gesichert werden.

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Donnerstag, 23 Februar 2017 10:37

Stehr Maschinen …um den Wert zu erhalten

Der Zustand von Schotterstraßen hängt nicht nur von der Beanspruchung, sondern vielmehr sehr oft von der Pflegeintensität ab. Dazu gehört eine gut profilierte Oberfläche um das Oberflächenwasser ohne Schaden schnell abzuleiten. Unterlassene Pflege kann zu teuren Sanierungen führen.

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Donnerstag, 23 Februar 2017 10:37

Stehr Compaction Day vom 19.10.2017

Bauunternehmern aus ganz Deutschland - darunter auch Experten der Bundeswehr - konnten sich von den innovativen Ideen von Stehr, die  "LIVE" in Aktion vorgeführt wurden, überzeugen. Dabei konnte wieder einmal die absolute Überlegenheit der Stehr-Plattenverdichter SBV 160 gegenüber einem  Walzenzug neuester Bauart durch vergleichende Plattendruckversuche eindrucksvoll dargestellt werden. Die Verdichtungstestbahnen wurden vor dem Verdichtungsvorgang immer wieder mit der Stehr-Fräse SBF 24/2  50 cm tief aufgelockert.

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Die Urlaubsregion Nassfelder Skiarena liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien. Um den Wirtschaftsstandort zu sichern, Wettbewerbsvorteile zu schaffen, und einer Abwanderung aus dem ländlichen Bereich zu verhindern, wurde die Region jüngst an ein Glasfaser Netz angebunden. Liftgesellschaften und ca. 95% der Betriebe sind daran angebunden und werden mit breitbandigen Internetzugängen versorgt. Auftraggeber waren Glasfaser Netz Kärnten, Austria Telekom sowie die Liftgesellschaft. Damit die Kabel-Leerrohre rechtzeitig in die Erde, oder besser gesagt in den Fels verlegt werden konnten, kamen auch hier Maschinen der Oberhessischen Spezialisten unter teils schwierigsten Bedingungen zum Einsatz. Genau nach der Devise von Glasfaser Netz Kärntnen GNK GmbH : In Punkto Glasfaser gibt es nichts, was wir nicht können, kam die Stehr Grabenfräse SGF 800 angebaut an einem Steyer Traktor mit der Devise: Unsere Maschinen können das, was andere nicht können zum Einsatz. Von dem Kärntner Lohnunternehmer Andreas Berger aus Tröplach eingesetzt, wurden teils durch geschlossenes Felsgestein 800 mm tiefe und 250 mm breite Kabelgräben gefräst. Dabei mussten Steilhänge mit Gefällen bis zu 100% überwunden werden. Zur Sicherung kam hier noch ein zweiter Traktor mit einer 14 Tonnen Winde zum Einsatz. Dabei wurden Tagesleistungen bis zu 300 Meter erreicht.


Original Bericht Auftraggeber
Die Glasfaser Netz Kärnten – GNK GmbH (GNK) betreibt in Kärntens (Österreich) größtem Skigebiet seit Jahren – neben anderen Gebieten - ein Glasfaser-Netz.
Dieses Netz wurde im Herbst 2018 wieder erweitert um auch Sendestationen der GNK im Bereich des Gartnerkofels auf 2.000 Meter an dieses Netz anzubinden. Im Zuge dessen ist auch die A1 Telekom an GNK herangetreten um auch deren Sender in diesem Bereich mittels Glasfaser anzubinden.
Die Leerrohre beider Unternehmen wurde in dieselbe Künette eingebracht. Die Herstellung der Künette wurde mit der Stehr Grabenfräse SGF800 hergestellt die sich in diesem extremen und steilen Gelände abermals bewährt hat.
Exakte Grabenwände konnten hergestellt werden, auch Felsen die immer wieder in der Trasse lagen wurden problemlos durchfräst.


Aufgrund der extrem schwierigen Lage der Trasse wurde der Traktor samt Fräse bei ihrer Arbeit mittels einer Seilwinden gesichert. Die Glasfaser Netz Kärnten mit den verantwortlichen Technikern / Maschinisten Alex Berger und David Zankl bewiesen wieder einmal, das der Einsatz von Grabenfräsen eine optimale Variante für die Herstellung von Glasfaser-Künetten auch unter diesen schwierigen Bedingungen ist.Auch hier zeigte sich wieder einmal, dass keine andere Maschine unter diesen schweren Bedingungen zufriedenstellend arbeiten kann, so Klaus Bergmann von GNK.

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Stehr Spezialmaschinen

Stehr Baumaschinen GmbH ist eine innovative Firma im Bereich Maschinenbau. Wir produzieren unter anderem Spezial­baumaschinen, die teilweise in Deutschland und europaweit paten­tiert wurden. Stehr-Maschinen werden von der Praxis für die Praxis entwickelt.

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