Stehr Baumaschinen GmbH - Mai 2024
Donnerstag, 13 Juni 2019 09:59

Stehr … Innovation bei der Kabelverlegung

Zum Verlegen von Kabeln und Leitungen im Erdreich haben sich verschiedene Verfahren etabliert. Das bekannteste ist, einen Graben mit einem Bagger zu erstellen. Dieses Verfahren ist kostenintensiv, aufwendig und nach dem neusten Stand der Technik nicht mehr zeitgemäß. Mittlerweile gibt es einige weitere Verfahren zum Verlegen von Kabeln oder Leitungen. In der Praxis sind  Kabelpflüge bekannt, mittels derer ein Verlegeschwert mit enorm hohem Kraftaufwand durch den  Boden gezogen wird. Durch an dem Schwert angeordnete Kabeldurchführungen werden  Kabel oder Leitungen extern zugeführt  und in dem vom Pflug geöffneten Schlitz abgelegt  Diese Vorgehensweise ist bei asphaltierten, betonierten, steinigen  oder anderweitig harten  Bodenschichten nicht möglich. Hier kommt dann vielmals eine Grabenfräse, die einen Graben durch Auffräsen erstellt, zum Einsatz. Dabei  ergibt sich oftmals das Problem,  dass dabei das Erdreich oder die Frostschutzschicht unter der versiegelten Bodenschicht einrutscht.

 

Bei der Wiederverfüllung der Gräben besteht weiterhin das Problem, dass die herkömmlichen Verdichtungsgeräte nicht in der Lage sind, die Bodenbereiche in diesen schmalen Gräben ausreichend zu verdichten. Dadurch können sich Hohlräume bilden und die Tragfähigkeit ist nicht mehr gewährleistet. Es kommt zu Setzungsschäden in Verbindung mit  hohen Folgekosten. Die Fa. Stehr aus dem hessischen Schwalmtal - mittlerweile weltweit als Problemlöser bekannt - optimierte ihre Grabenfräsen als Anbaugerät für Traktoren mit stufenlosem Antrieb. Frästiefen von 400 bis 1400 mm und Breiten von150 bis 360 mm sind damit möglich. Das Besondere dabei ist, dass man sich dabei einfacher physikalischer Formeln bedient: F = m ∙ a  F = Kraft in Newton m = Masse in Kilogramm a = Beschleunigung Meter / Sek. Durch das Fräsrad wird abgefrästes Material gegen eine Trennvorichtung im Gehäuse geschleudert. Dabei wird schwereres, großvolumiges Material wie größere Steine usw. gemäß der radial von der Rotationsachse des rotierenden Fräsrades über die Trennvorrichtung erzeugten  höheren Zentrifugalkraft zur Außenseite des Fräsrades gefördert und neben dem Graben abgelegt.

Feinkörnigeres Material mit niedrigerer Dichte wird wieder direkt in den gefrästen Graben gefördert.  Mit diesem einfachen, aber wirkungsvollen Verfahren wird gröberes und feineres Material während des Fräsvorganges voneinander getrennt. Durch das feine, gelockerte Material wird eine in Fräsrichtung keilförmig ausgebildete Verlegeeinrichtung ohne großen Kraftaufwand gezogen und das Kabel oder Leerrohr schonend in das feine Material abgelegt. Grabenwände können jetzt nicht mehr einrutschen. Das gröbere Material wird  anschließend wieder mit dem Stehr 6-Wege-Planierschild rückverfüllt. Das Besondere dabei ist, dass das Schild das Material direkt vor die Räder des Trägergerätes schiebt und durch Überfahrensofort vorverdichtet. Anschließend wird mit dem schmalen Stehr Verdichterrad nachverdichtet.  Mit diesem Verfahren sind Stundenleistungen über 500 Meter möglich.

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Mehrere tausend Gäste, darunter Fachbesucher von Bauunternehmen, Behörden, Verbänden und Lohnunternehmen aus 26 Ländern hatten vom  23. - 26 Mai 2019 den Weg nach Schwalmtal gefunden, um sich über die neusten Stehr-Entwicklungen zu informieren. Der am weitesten angereiste Besucher kam über 9000 Kilometer extra aus Japan, um sich vor Ort über die Maschinen von Stehr zu informieren und auf dem weitläufigen Testgelände selbst zu testen.

Zu dem Bewährten kam natürlich auch Neues dazu. So wäre Stehr nicht Stehr, wenn es bei den Schwalmtaler Spezialisten nichts Neues zu sehen gäbe. So wurden einige Highlights vorgestellt, die völlig neu, das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurden und die gerade in der jetzigen Zeit, wo sehr viel in den Breitbandausbau investiert wird, auf enormes Interesse stieß: Stehr entwickelte eine Grabenfräse, die sich durch Asphalt und sogar durch den blauen Vogelsberger Basalt durcharbeitet und das Kabel direkt in den gefrästen Graben ablegt, Bis zu 1000 m/Std. sind möglich (ein Bagger gräbt 300 m max. am Tag!). Hier waren sehr viele Firmen; Verbände und Institutionen die sich mit dem Ausbau von Breiband Netzen beschäftigen vor Ort um sich über dieses neue Verfahren zu Informieren. Wie wichtig das im Vogelsbergkreis gesehen wird, konnte man darin sehen, dass Politiker und andere, die dies mit ganz oben auf ihrer Agenda führen und bei jeder sich gebenden Möglichkeit davon Reden, durch Abwesenheit glänzten ! 

Auch war der Andrang auf dem Verdichtungsparcours wieder sehr groß. Hier wurden in eindrucksvoller Weise die Überlegenheit der Stehr-Plattenverdichter in Verbindung mit elektronischen Verdichtungskontrollsystemen gezeigt. Bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung wurde die Verdichtung der Zukunft präsentiert. Verdichtungsergebnisse und Geschwindigkeit werden dabei erreicht, an die ein parallel dazu laufender Walzenzug neuster Bauart nicht nur annähernd herankam.

Das alles bei 75 % weniger Kraftstoff / Energieaufwand, im gleichen Maße weniger Schadstoff-  und  CO2-Ausstoß. Das alles erfolgt bei der dreifachen Leistung bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung. Die Verdichtungswerte konnten von den sachkundigen Besuchern selbst gemessen werden. Alle diese Vorteile waren für manche Besucher so beeindruckend, dass es zu spontanen Bestellungen von vielen Maschinen direkt während der Ausstellung kam. „Diese Art der Maschinenpräsentationen wird jedes Jahr einen festen Bestandteil in unserem Terminkalender einnehmen. In Verbindung mit optimaler Nutzung des Internet, mit eigener Website www.stehr.tv und unsere Möglichkeiten kann man keine Maschinen besser präsentieren.

„Das Geld für teure Messeteilnahmen können wir uns sparen - wer etwas Besonderes / Spezielles sucht, der kommt zu uns - sogar aus der ganzen Welt - und darauf sind wir stolz,“ so Jürgen Stehr.

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Mittwoch, 27 März 2019 07:00

Stehr Maschinen im Umweltschutz

Stehr ExMix 10 - Bagger Bodenmischer im Umweltschutz

In den Niederungsgebieten des Norddeutschen Küstenlandes finden sich im Boden große Mengen natürlicher schwefelhaltiger Verbindungen, z.B. in Form von Pyrit (Eisensulfid), die sich nach der Ablagerung von sulfatreichen Meeressedimenten und dem Beisein von organischer Substanz (Torf bzw. Darg) und eisenhaltigen Feinsedimenten (Klei) gebildet haben.

Solange diese schwefelhaltigen Böden unter Grundwasserabschluss im Boden lagern, verhalten sie sich stabil. Werden sie jedoch im Rahmen von Baumaßnahmen ausgehoben und offen an der Erdoberfläche gelagert, kommt es beim Kontakt mit dem Luftsauerstoff zu einer chemischen Reaktion (Oxidation) und in der Folge zur Bildung erheblicher Mengen an Schwefelsäure. Man spricht in diesem Fall von potentiell oder aktuell sulfaten Böden. Weiterhin stellen diese Böden  auch ein erhebliches Gefährdungspotential für Betonbauteile dar, die in Kontakt hierzu stehen (Baufundamente). Durch den Säure- bzw. Sulfateinfluss werden Betonbaukörper in ihrer Stabilität geschwächt. Fällt sulfatsaurer Boden bei Baumaßnahmen an, ist dieser abfallrechtlich zu behandeln und einer ordnungsgemäßen Beseitigung zuzuführen. Gegebenenfalls  ist das Ausbaumaterial zu kalken, um Versauerungstendenzen, die beim Umlagern der Böden entstanden sind, zu neutralisieren. Um dies auf einfache Art umzusetzen, kommt auch hier eine Erfindung des Oberhessischen Spezialisten Stehr zum Einsatz.  Nach dem einige Maschinen wie Schaufelseparatoren usw. im Vorfeld getestet wurden, deren Leistung aber nicht überzeugen konnte,   trat die Fa. MKW-Material und Kompostwirtschaft, ein Unternehmen des Landkreises Aurich, mit der Fa. Stehr in Kontakt, um den Baggeranbaumischer EX-MiX10 zu testen. Nach einer kurzen Testphase war man überzeugt.  Besonders angetan war man von der absoluten Wartungsfreiheit der Stehr Erfindung.  Innerhalb von 10 Arbeitsstunden wurden ca. 2000 Tonnen sulfathaltige Böden mit Kalk vermischt, somit neutralisiert, um diese einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.

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Die Fa. Ari in Homberg / Efze ist ein Hersteller von Ventilen mit Nennweiten bis DN 500. Im Zuge der Betriebserweiterung  entsteht am Standort ein neues automatisiertes Hochregallager. Die Bodenplatte wurde von der Firma  Fröde aus Homberg erstellt. Da auf diese einzelne Regale mit einer Traglast von 1500 Tonnen aufgebaut werden, wurde eine hohe Anforderung an die Verdichtung des Untergrund gestellt. Dazu kam eine Handgeführte 800 KG schwere Rüttelplatte mit einer Zentrifugalkraft von 110 KN zum Einsatz. Die Arbeiten mussten nach kurzer Zeit eingestellt werden, da die enormen Umgebungsschwingungen in die direkt angeschlossene Fertigungshalle übertragen wurden. In dieser arbeiten hochsensible CNC Maschinen die ihren Dienst quittierten. Jetzt kamen die neuen Stehr Verdichterplatten SBV 80 HC 3, 2100 mm breit mit einer Zentrifugalkraft von 3 x 80 KN , angebaut an einem Paus Radlader SL 10.7 HighFlow zum Einsatz. Durch die stufenlos einstellbare Gewichtsauflastung auf das nicht schwingenden Oberteil erfolgt mit einer Schwingungsfrequenz von 70 Hertz eine schnelle Kornumlagerung in Schichten bis zu 40 cm. Dabei werden fast keine Schwingungen in der Umgebung festgestellt.

Dazu Holger Fröde / Fa. Fröde „ Direkt neben der Baustelle befindet sich eine Fertigungshalle des Kunden, vollgestopft mit CNC Maschinen, Verdichtung 20m neben der Halle mit einer DPU110, quittierten die CNC-Maschinen mit Fehlermeldungen, und wir hatten einen schlecht gelaunten Hallenmeister am Hals. Verdichtung mit dem Stehr Plattenverdichter, direkt neben der bestehenden Halle, und es gab keine Probleme. Und die Verdichtungswerte sind auch Spitze.
Besonderen Dank an Herrn Schmelzeisen von der Firma Stehr für seine kompetente Beratung“

Hier zeigte sich wieder einmal, dass durch die Stehr Erfindung immer mehr Probleme auch auf  sensiblen Baustellen gelöst werden  

Dazu Jürgen Stehr „  Zufriedene Kunden , zufriedene Auftraggeber , was will man mehr.... alles oftmals nur möglich mit Maschinen von Stehr“

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Mittwoch, 20 Februar 2019 15:07

Stehr…wir brauchen keine bauma 2019

Auch in diesem Jahr ist die Firma Stehr nicht auf der größten Baumaschinenmesse der Welt präsent. „Was wollen wir dort?!“, so Jürgen Stehr. Die Beteiligung auf der letzten  bauma 2013 hat das Unternehmen rund 250.000 € gekostet. Bei Stehr macht man mittlerweile eine eigene „bauma“ auf dem 7 Hektar großen Gelände mit angeschlossener Eventgastronomie - der JS Ideenschmiede. 

So hatten  im Jahr 2018 mehrere tausend Gäste, darunter Fachbesucher von Bauunternehmen, Behörden, Verbänden und Lohnunternehmen aus 19 Ländern den Weg nach Schwalmtal gefunden, um sich über die neusten Stehr Entwicklungen zu informieren. Auch im Jahr 2019 wird dies vom 23. bis 26. Mai weitaus effektiver und bis zu 96 % günstiger als zu dem finanziellen Aufwand der für die bauma in München erforderlich gewesen wäre wiederholt. „Ein Umsatz-Zuwachs von fast 30 % gegenüber 2017 und ein Auftragsbestand aus 2018 von fast 3 Millionen Euro sprechen für uns und unsere Produkte.“, so Jürgen Stehr. Immer mehr Kunden aus vielen Ländern interessieren sich für Stehr Maschinen. So auch das Land Mosambik, eines der ärmsten Länder der Welt, wo von höchsten Regierungsstellen unsere einfachen aber wirkungsvollen Maschinen favorisiert werden. In das Land, das mehr als flächenmäßig doppelt so groß wie Deutschland ist aber nur ca. 30 Millionen Einwohner hat fließt momentan viel Geld von der Weltbank und der EU, um Infrastrukturprojekte im Straßenbau und Verlegung von Wasser,  Elektro sowie Telekommunikationsleitungen anzuschieben.

Auch hier fand man über die Web-Seite schnell zur Fa. Stehr. Wer etwas besonderes sucht informiert sich heute über das Internet. Hier war man auch Vorreiter mit der eigenen Web-Seite  www.stehr.tv . Dort kann man sich über die Stehr Produkte in Aktion in unterschiedlichen Sprachen informieren. Das hat gerade auch das neue, musikalisch vertonte und von Stefan Micha interpretierte Produkt-Darstellungsvideo (ebenfalls eine Stehr Idee!) gezeigt. Innerhalb von nur 8! Tagen wurde dies ca. 70.000 mal gesehen.   

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Mittwoch, 05 Dezember 2018 09:31

Verdichtende Argumente !!

Durch den umfangreichen Ideenreichtum der Schwalmtaler Spezialisten um Jürgen Stehr entstand eine neue Maschinenkombination: Stehr Plattenverdichter SBV 80 HC 3, angebaut an einen Kramer Telelader 2706 mit Anbaumöglichkeiten vorne und hinten. Damit lassen sich Verdichtungsvorgänge auf kleinen und mittleren Baustellen noch besser und schneller durchführen.
Über die 3-Punkt Heck-Aufhängung wird der 2.150 mm breite Stehr Plattenverdichter SBV 80 HC 3 angebaut, der die Spurbreite des Laders auf beiden Seiten um 10 cm überragt. Da der oberflächennahe Bereich der eingebauten und noch unverdichteten Kiestragschicht bei sommerlichen Temperaturen sehr schnell austrocknet, wird an der Front des Laders auf der Palettengabel ein 1.500 Liter Wasserfass aus Edelstahl mit einer Wasserpumpe befestigt, um hydraulisch regelbar, einen optimalen, zum Verdichten erforderlichen Wassergehalt (FGSV 2007a, S. 20) zu erreichen
Dabei wird auch nur so viel Wasser in Breite und Menge aufgebracht, wie benötigt wird. Dies erfolgt einige Meter vor den Verdichterplatten. Dadurch kann das Wasser schneller in den Boden eindringen. Es entfallen einige kostspielige Verdichtungsübergänge mit damit verbundener Entmischung des Bodens, da die zum Verdichten wichtige gleichmäßige Kornabstufung erhalten bleibt! Bei einer Arbeitsbreite von 2.150 mm und Schütthöhen von 40 cm werden Flächenleistung und Verdichtungsergebnisse mit nur einem Übergang mehr als gefordert erreicht. Dies geschieht mit einer Wuchtkraft von 3 X 80 KN, bei einer hohen Schwingungsfrequenz von 70 Hertz, die ca. doppelt so hoch ist wie die Eigenschwingungsfrequenz des Bodens. Durch eine vertikal nach unten gerichtete Krafteinleitung sind kaum merkbare Schwingungen in der Umgebung festzustellen. Einsparung von Kraftstoff, geringerer Schadstoffausstoß und beste CO2-Bilanz bei höherer Leistung stellen eine Energieeffizienz dar, die momentan besser nicht sein kann.


Die Energieeffizienz ist ein Maß für den Energieaufwand zur Erreichung eines festgelegten Nutzens. Ein Vorgang ist dann effizient, wenn ein bestimmter Nutzen mit minimalem Energieaufwand erreicht wird.
Dies entspricht dem ökonomischen Prinzip (Minimalprinzip) und wird mit der Stehr-Erfindung voll umgesetzt. Verdichtungsarbeiten von Straßen und Flächen lassen sich energieeffizienter, einfacher, schneller, umweltgerechter und damit deutlich kostengünstiger durchführen. Herkömmliche Walzen oder dergleichen arbeiten beim Verdichten von kiesigen, sandigen Böden mit einer relativ schlechten Energieeffizienz, wie dies z. B. von Roland Anderegg (Hochschule für
Technik und Automation, CH-Windisch) festgestellt wurde (AND2011). Versuche ergaben, dass beim Einsatz von herkömmlichen Walzenzügen auf granularen Medien nur ein Anteil von ca. 30 % der bereitgestellten Energie für die eigentliche Verdichtungsenergie zur Verfügung steht. Der restliche Anteil der aufgewendeten Gesamtenergie in Höhe von ca. 70% geht durch die lineare Einleitung der Verdichtungsdynamik und der damit verbundenen höheren Abrollkraft über den zylindrischen Walzenkörper und durch eine breite Ausstreuung in die Umgebung verloren. Zusätzlich erfolgt keine gleichmäßige Verdichtung bis in die Oberfläche, da das Material ausweicht und horizontal verschoben wird. Als nachteilig hat sich außerdem herausgestellt, dass diese teilweise unerwünschten, breit gestreuten und damit nicht effizienten Schwingungen zu sogenannten schädlichen Umwelteinwirkungen führen. Es treten immer öfter Probleme beim Verdichten in bewohnten Gebieten durch Erschütterungen auf. So wurden und werden oftmals Gebäudeschäden und Ausfälle von elektronischen Geräten im Zusammenhang mit Verdichtungsarbeiten festgestellt. Anwohner beschweren sich über zu hohe Erschütterungen. Die entstandenen Schäden an Gebäuden und Einrichtungen müssen mit erheblichen Kosten vom Verursacher aufwendig saniert werden. Über einen einfach zu bedienenden Bordcomputer bekommt der Fahrer die Informationen über den Verdichtungsvorgang, Schwingungsfrequenz und Fahrgeschwindigkeit auf einem übersichtlichen Farbdisplay in der Kabine angezeigt. Durch den Einsatz der Stehr Plattenverdichter SBV 80 HC 3 mit Wasserberieselung können Bauabläufe enorm verkürzt und somit auch die Termine eingehalten werden.

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Das Prüfamt für Verkehrswegebau der Technischen Universität München wurde mit der Bearbeitung des Forschungsvorhabens „Bau und Messungen an einer Versuchsstrecke mit optimierter Kiestragschicht unter der Betondecke“ beauftragt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen die positiven Erkenntnisse aus vorangegangenen Forschungstätigkeiten hinsichtlich der Anordnung einer modifizierten bzw. optimierten Kiestragschicht unter einer unbewehrten Betonfahrbahndecke unter realen Bedingungen an einer Versuchsstrecke im öffentlichen Straßenraum verifiziert werden. Das Ziel besteht darin, Kiestragschichten für die Verwendung als Tragschichten ohne Bindemittel unter Betonfahrbahndecken-Systemen höherer Belastungsklassen durch die Verwendung gebrochener Gesteinskörnungen derart zu verändern, dass eine annähernde Äquivalenz zu Schottertragschichten hinsichtlich Standfestigkeit, Wasserdurchlässigkeit sowie Umlagerungs- und Erosionsbeständigkeit erreicht werden kann. Die Anlieferung des Baustoffgemisches erfolgte gemäß den Vorgaben der ZTV SoB-StB mit einem für den Einbau und die Verdichtung günstigen Wassergehalt (FGSV 2007a, S. 20) von 5 %. Es zeigte sich, dass der oberflächennahe Bereich der eingebauten und noch unverdichteten modifizierten Kiestragschicht bei sommerlichen Temperaturen nach Stunden bereits austrocknet. Institut-Versuche mit einem Walzenzug (mit Plattenverdichter) verdeutlichten, dass zu diesem Zeitpunkt ohne Wasserzugabe keine effektive Verdichtung des Baustoffgemisches mehr möglich ist. Bei der Herstellung der Versuchsstrecke stand zusätzlich ein  an einem Traktor angebauten Stehr Plattenverdichtern mit Wasserberieselung. Mit diesem Baugerät konnte unter gleichmäßiger Wasserzugabe eine optimale Verdichtung der modifizierten Kiestragschicht, auch nach oberflächennahem Austrocknen, erreicht werden. Nach Überbauung der Unterlage mit einer 30 cm dicken modifizierten Kiestragschicht konnten an den Prüfpunkten, Zustand 1 – einen Tag nach Einbau und Verdichtung mit dem Stehr Plattenverdichter , auf der Oberfläche statische Verformungsmoduln von Ev2 = 149,8 bis 208,8 MPa festgestellt werden.                                                                                                                                             

Dies entspricht einer Zunahme der Tragfähigkeit um ∆Ev2 = 40,4 bis 101,5 MPa.. !!! Nur Möglich mit Maschinen von Stehr

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Donnerstag, 25 Oktober 2018 10:16

Stehr… aus dem Radlader wird eine Maschine

Stehr… aus dem Radlader wird eine Maschine

Jürgen Stehr war es, der hydraulisch angetriebene Plattenverdichter für Radlader erfunden hat. Mit dieser Erfindung wurde bewiesen, dass nur durch die zu 100% vertikal in den Boden eingeleiteten Schwingungskräfte eine bessere Verdichtung verbunden mit enormer Energieeinsparung, und somit eine optimale Energieeffizienz beim Verdichten zu erreichen sind.

Die Energieeffizienz ist ein Maß für den Energieaufwand zur Erreichung eines festgelegten Nutzens. Ein Vorgang ist dann effizient, wenn ein bestimmter Nutzen mit minimalem Energieaufwand erreicht wird. Gerade durch diese Merkmale sind die an Radlader angebauten Stehr Plattenverdichter auch in sensiblen Baugebieten,
insbesondere in Ortskernen oder -durchfahrten mit alter Bausubstanz(!), beim Verdichten der Schotter-, Kies-  sowie der Frostschutzschichten allen anderen Verdichtungssystemen überlegen.

Den größten Marktanteil von Radladern nehmen Maschinen bis 50 KW Leistung ein. Oft sind in diesem Marktsegment sehr viele Lader mit einer Leistung bis 35 KW anzutreffen. Für diese Leistungsklasse steht von Stehr ab sofort der leistungsfähige Anbauplattenverdichter SBV 80 H2 B zum Anbau an Lader ab 3,5 Tonnen Eigengewicht zur Verfügung. Mit einer Hydraulikleistung von 50 Liter / Min. bei 180 bar, einer Arbeitsbreite von1900 mm und einem Gewicht von 865 KG  wurden  Verdichtungsergebnisse ermittelt, an die ein 8 Tonnen Walzenzug bei Weitem nicht herankommt.
Dies alles wird über die patentierte Gewichtsauflastung auf das nichtschwingende Oberteil des Plattenverdichters erreicht. Durch das optionale Verdichtungsmesssystem (SCC), auch eine Stehr Erfindung, werden alle relevanten Daten wie Frequenz (Hz), Verdichtungsgrad, Gewichtsauflastung und Fahrgeschwindigkeit über einen am schwingenden Unterteil angebrachten Sensor erfasst und auf ein übersichtliches Display in die Fahrerkabine übermittelt. Hier kann der Fahrer über das System das Schwingungsverhalten der Platten und somit die Verdichtungsleistung so regulieren, dass die Platten immer im optimalen Bereich arbeiten.

Dadurch ergeben sich auch nachhaltige Umweltfaktoren wie z.B. fast keine merkbaren Umgebungsschwingungen, enorme Einsparung von Kraftstoff, dadurch deutlich geringerer Schadstoffausstoß und beste CO2-Bilanz bei höherer Leistung.

Weitere Vorteile sind hohe Produktivitätssteigerungen, schnellerer Baufortschritt durch schnellere und bessere Endverdichtung, bessere Auslastung des Radladers  bzw. Trägergerätes sowie keine kostenintensiven Tieflader-Transporte.
 

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Mittwoch, 20 Juni 2018 05:01

Stehr Anbauverdichter SBV 80 HF / 160 HF

Die Stehr Anbauverdichter mit Wuchtkräften von 80 und 160 MN bei einer Frequenz von 70 Hz arbeiten mit den gleichen Getrieben, die bei den Anbauplattenverdichtern für Radlader usw. verbaut werden. Sie kommen immer öfter da zum Einsatz, wo das Arbeiten mit herkömmlichen Anbauverdichtern wegen der enormen Schwingungsausbreitung in die Umgebung nicht möglich ist. Bei dieser Form der Grundplatte kann sogar auf aufwendige Dreh- und Öldurchführungen verzichtet werden. Die Stehr Idee, den Anbauverdichter mit einer Grundplatte in sechseckiger Form zu versehen hat weiterhin den Vorteil, dass kein zusätzlicher Hydraulikkreis am Bagger für den Antrieb des Drehmotors benötigt wird.

Endlosdrehantriebe mit hydraulischer Drehdurchführung sind je nach Kundenwunsch auch lieferbar.  Die Modelle SBV 80 HF und 160 HF in 70 Hz Hochfrequenztechnologie weisen zwei bzw. vier gegenläufige Erregerwellen auf.  Dadurch werden die Erregerkräfte zu 100 % vertikal gerichtet in den Boden eingeleitet.  Die Form und Anbringung der Schwingungsdämpfer  sorgen dafür, dass die enormen Kräfte nicht auf das Trägergerät und in die Umgebung abgeleitet werden. So war es Stehr, der mit seiner Erfindung bewiesen hat, dass mindestens 50 % der Energie, die bei herkömmlichen Verdichtungsgeräten benötigt wird, für unnötige Schwingungen in die Umgebung verloren geht. So wird für den stärksten Stehr Verdichter SBV 160 HF mit 160 KN Wuchtkraft, bei einer Frequenz von 70 Hertz nur eine Leistung von 20 kW benötigt. Um diese zu erreichen, wird eine Ölmenge von 60 Litern bei 200 bar benötigt. Stehr ist der einzige Hersteller weltweit, der Anbauverdichter mit dieser großen Wuchtkraft und hohen Erregerfrequenz herstellt.

Hier wurde der Stand der Technik neu definiert. Wie dem Fachmann bekannt ist, werden beim Verdichten durch die Einwirkung der Vibration in den Boden, die einzelnen Körner in Schwingungen versetzt. Dadurch verlagern sich diese zwischen die Hohlräume der größeren Körner - es entsteht eine dichtere, tragfähigere Lage. Dies kann durch den Einsatz der Stehr Plattenverdichter mit ihrer innovativen Technologie noch um einiges verbessert werden. Durch die patentierte 4-Wellen-Technologie mit einer Vibrationsfrequenz von 70 Hz wird das zu verdichtende Material ca. doppelt so schnell angeregt wie die Eigenschwingungsfrequenz des zu verdichtenden Bodens (max. 35 Hz).  Zwischen der Korngröße d und deren Eigenschwingungszahl n gilt die mathematische Beziehung d ~ 1/n². Dabei regen höhere Erregerfrequenzen verstärkt die kleineren Körner zum Schwingen an, wodurch diese in die freien Räume zwischen den größeren Körnern wandern. Die Anzahl der Kornkontakte und die daraus resultierende Steifigkeit des Bodens werden dadurch innerhalb kürzester Zeit stark verbessert!  Die Eigenfrequenz der Böden liegt üblicherweise zwischen 25 bis 35 Hz und ändert sich mit dem Verdichtungsfortschritt. Leitet man diese gleichen Frequenzen in den Boden ein,  werden vorwiegend die Körner mit einem größeren Durchmesser zum Schwingen angeregt, während alle anderen Korngrößen aufgrund der relativ geringen Beschleunigung nur wenig reagieren.  Da die größeren Körner immer von kleineren Körnern umlagert sind, wird die Beschleunigung der großen Körner gedämpft. Die Stehr-Hochfrequenz-Plattenverdichter arbeiten mit einer Frequenz von 70 Hz, auf die die Körner mit einem kleineren Durchmesser unter Resonanz reagieren. Auch die effektive Beschleunigung der größeren Körner wird durch die verbesserte Schwingungsübertragung deutlich verstärkt. Mit Hilfe der zusätzlich von dem Trägergerät auf den Plattenverdichter ausgeübten Flächenpressung lagert sich das Material dichter ein. Hierdurch entsteht eine wesentlich homogenere Oberfläche ( E-Modul ) wie bei Lastplattendruckversuchen festgestellt wurde.. Messungen ergaben, dass Schütthöhen von einem  Meter in der gesamten Höhe problemlos verdichtet werden können. Durch die Stehr-Technik lassen sich die stärksten Verdichter schon an Trägergeräte ab 6 Tonnen anbauen.

 

 

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Mehrere tausend Gäste, darunter  Fachbesucher von Bauunternehmen, Behörden, Verbänden und Lohnunternehmen aus 19 Ländern  hatten vom  24. - 27 Mai 2018 den Weg nach Schwalmtal gefunden, um sich über die neusten Stehr Entwicklungen zu informieren. Der weitest angereiste Besucher kam über 9000 Kilometer extra aus Japan angereist um sich vor Ort über die Maschinen von Stehr zu informieren und auf dem weitläufigen Testgelände selbst zu testen. Zu dem Bewährten kam natürlich auch Neues dazu.  So wäre Stehr  nicht Stehr, wenn es bei den Schwalmtaler Spezialisten nichts Neues gäbe.

So wurden einige Highlights vorgestellt, die völlig neu sind und das erste Mal der Öffentlichkeit gezeigt wurden: Flächendeckende Verdichtungskontrolle in Verbindung mit Plattenverdichtern und Wasserzugabe. So sind bei der dynamischen Verdichtung von Untergründen die dynamischen Kräfte, die mit einem 4 Wellenerreger erzeugt werden, im Zusammenspiel mit der Statischen Auflastung des nicht schwingenden Oberteils Entscheidend. Durch die dynamische Anregung des schwingenden Unterteils, wird  eine hohe Schwingungsenergie bei einer Frequenz von 70 Hertz erreicht. Dadurch wird das zu verdichtende Material in Schwingungen versetzt und Druck- und Scherwellen in das Material eingeleitet. Durch eine optimale Wasserzugabe wird die Adhäsion (innere Reibung) des Materials herabgesetzt und somit die Partikelumlagerung in Zusammenspiel mit dem Statischen Gewicht der Partikel erleichtert, so dass der Porengehalt sinkt und die Dichte ansteigt. Der Verdichtungsablauf wird dem Bediener über ein Display in der Kabine angezeigt. In Kombination mit modernen Positionierungssystemen (GPS) ist somit eine lückenlose und manipulationssichere Dokumentation des Verdichtungserfolges möglich. Während zahlreiche Forschungsarbeiten zu derartigen Entwicklungen auf dem Sektor Vibrationswalzen geführt wurden, existierte bis heute kein funktionierendes System für mehrfach Vibrationsplatten an einem Trägergerät. Stehr nahm sich auch diesem Problem an um für die Zukunft gerüstet zu sein. Deshalb war auch der Andrang auf dem Verdichtungsparcours wieder sehr groß. Hier wurden in eindrucksvoller Weise die Überlegenheit der Stehr Plattenverdichter in Verbindung mit elektronischen Verdichtungskontrollsystemen gezeigt. Bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung, konnte so in eindrucksvoller Weise die Verdichtung der Zukunft präsentiert werden. Verdichtungsergebnisse und Geschwindigkeit, werden dabei erreicht, an die ein parallel dazu laufender Walzenzug neuster Bauart bei weiten nicht nur annähernd herankam. Das alles bei 50 % weniger an Energieaufwand, aber doppelter Leistung bei kaum merkbaren Schwingungen in der Umgebung. Die Verdichtungswerte konnten von den sachkundigen Besuchern selbst gemessen werden. Alle diese Vorteile waren für manche Besucher so beeindruckend, dass es zu spontanen Bestellungen von 22  Maschinen direkt während der Ausstellung kam. „Diese Art der Maschinenpräsentationen wird jedes Jahr einen festen Bestandteil in unserem Terminkalender einnehmen. In Verbindung mit optimaler Nutzung des Internet, mit eigener WEB Site www.stehr.tv und unsere Möglichkeiten kann man keine Maschinen besser präsentieren. Das Geld für teure Messeteilnahmen können wir uns sparen, wer etwas besonderes, spezielles sucht der kommt zu uns, sogar aus der ganzen Welt.- und darauf sind wir stolz.“ so Jürgen Stehr

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Stehr Spezialmaschinen

Stehr Baumaschinen GmbH ist eine innovative Firma im Bereich Maschinenbau. Wir produzieren unter anderem Spezial­baumaschinen, die teilweise in Deutschland und europaweit paten­tiert wurden. Stehr-Maschinen werden von der Praxis für die Praxis entwickelt.

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